Panik bis in die Träume

Ich träumte von einigen Situationen, die mir gerne ein Angstgefühl versursachen (gerne— und Angst… wie widersprüchlich, eigentlich!). Also von einem Wiedersehen mit Bekannten von ganz ganz ganz früher. In einer großen Menschenmenge. Von Hitze im Sommer. Wir fuhren mit dem Fahhrad. Jede Menge Verkehr. Wir fuhren einen Umweg, um dem Verkehr auszuweichen… noch mehr Verkehr, eine Gr0ßveranstaltung. Im Geruch von Abgasen in praller Sonne an einer Kreuzung warten müssen. Auf dem Fahhrad mit Bekannten von ganz ganz ganz früher. Und sonst keiner, dem man vertrauen kann.

Und dann -im Traum!- das geträumte Gefühl: ich bin nicht umgefallen! Ich kann es aushalten!!

Im fahre dann träumend mit dem Fahrrad über eine ganz schmale Brücke, darunter ein Fluss. Ein Feuerwehreinsatz. Ein Auto wird aus dem Wasser geborgen. Viele Leute, alles ist irgendwie gefährlich. Also eine Situation, in der jeder es mit der Angst zu tun bekommt. Ich bin ruhig.

Dann wache ich auf, willkommen im echten Leben. Ich habe fast verschlafen,  ich muss mich beeilen. Natürlich schwebt die Angstwolke auch schon wie ein Geier über mir, jederzeit bereit sich wie ein Blitz auf mich zu stürzen. Ich hangele mich die Treppe hinunter. Ich brauche jetzt keine Angst. Ich bleibe ruhig. Ich will sie nicht.

Aber alles ist wirklich nicht einfach.

Aber nach so einem Traum? Muss einen doch nicht wundern. Das Adrenalin ist nun mal da. Nach einem Frühstück und Kaffee ist es besser. Trotzdem muss ich heute mal einen ruhigen Gang einlegen. Magnesium und vielleicht lesen.

Über panikrosel

Mein Leben mit Panikattacken. Und die Versuche, endlich davon weg zu kommen
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